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Bei Knirscherschienen handelt es sich um in der Zahnarztpraxis angefertigte Geräte zur Harmonisierung des Zusammenspiels von Kiefergelenken und Kaumuskulatur, die während der Tragezeit unphysiologische Zahnkontakte und die daraus resultierenden negativen Folgen für die Mundhöhle und den Körper verhindern sollen.
In unserer Praxis werden Aufbissschienen vor allem für den Unterkiefer gefertigt. Dadurch haben die Manualtherapeuten, die bei einer Schienentherapie sehr oft mitbehandeln müssen, die Möglichkeit, auch die verschiedenen Knochen des Gesichtsschädels einzeln zu beeinflussen.
Aufbissschienen haben mehrere positive Einflüsse auf die Mundgesundheit, wenn sie – vor allem nachts – getragen werden:
Je nach Ausprägung der lokalen Probleme in der Mundhöhle oder der statischen Probleme im Bereich des restlichen Körpers empfehlen wir Ihnen eine Ihrer Problematik angepasste Schienenform.
Wichtig ist zusätzlich, dass Sie unserer Anleitung zur Selbstbeobachtung tagsüber folgen: Wir empfehlen, die Zunge möglichst in der Nähe des Oberkiefers zu halten, um z.B. beim Schlucken den Unterkiefer vom Oberkieferkontakt fern zu halten. Suchen Sie sich zusätzlich Punkte in Ihrer Umgebung, bei deren Anblick Sie die Lage des Unterkiefers bewusst wahrnehmen sollen – und bei Bedarf den Zahnkontakt zwischen Oberkiefer und Unterkiefer lösen; Türgriffe, Fenstergriffe, Aufkleber z.B. auf dem Computerbildschirm oder Verkehrszeichen beim Autofahren bieten sich als Marker an.
Schienen MÜSSEN kontrolliert und angepasst werden. Das gilt unabhängig davon, ob Sie sich in manualtherapeutische Behandlung begeben oder nicht. Im Normalfall sollten manualtherapeutische Behandlungen nicht häufiger als alle zwei Wochen stattfinden – außer nach akuten Unfällen, nach denen die Intervalle anfangs oft kürzer sind. Gerne passen wir Ihre Aufbissschiene am Tag der Behandlung oder dem darauffolgenden Tag an.
Schienen werden sehr oft ein Leben lang nachts getragen.